Das eigene Arbeitszimmer als Betriebsausgabe absetzen? Wir zeigen dir, was es zu beachten gibt!
Kennst du das? Du hast weder Zeit noch Geld für knackige Werbeaktionen und suchst nach einer schnellen und wirksamen Möglichkeit, Kund*innen auf dich aufmerksam zu machen? Da eignet sich Guerilla-Marketing – hört sich wild, gefährlich und speziell an, ist es aber nicht. Guerilla-Marketing muss für deine Zielgruppe aufsehenerregend, einzigartig und außergewöhnlich sein. Eine gelungene Aktion wird automatisch Gesprächsstoff bei deinen Kund*innen und allen anderen, die sie sehen!
Du kannst über den eigenen Tellerrand hinaussehen? Prima, denn das ist eine notwendige Voraussetzung: Eine gute kreative Idee ist das Allerwichtigste in Sachen Guerilla-Marketing! Du benötigst aber auch Mut, einmal etwas anderes auszuprobieren. Wenn du es schaffst, durch deine Aktion auch noch die Aufmerksamkeit seitens der Presse zu erhalten oder in den sozialen Medien damit viral zu gehen– genial!
Am Anfang haben ausschließlich kleine Unternehmen Guerilla-Marketing genutzt, da es aus der Not entstanden ist, dass sie kein oder kaum Werbebudget hatten. Inzwischen setzen aber auch viele Konzerne auf diese unkonventionelle Marketing-Methode, um auf sich aufmerksam zu machen. Durch die finanzstarken Kampagnen der Konzerne haben sich die Standards natürlich deutlich gehoben, aber trotzdem kann man auch als kleines Unternehmen Guerilla-Marketing immer noch effektiv einsetzen.
Folgendes solltest du dabei beachten:
Ein einfaches und kostengünstiges Beispiel von einem Restaurant-Besitzer: „Essen Sie bei uns, sonst verhungern wir beide!“ Genialer Aushang, um sich im Kampf, um hungrige Kund*innen abzusetzen!
Ein weiteres Beispiel: Eine neue Friseurkette eröffnet ein Geschäft in unmittelbarer Nähe zum bisherigen Platzhirsch und bietet den Haarschnitt zum Kampfpreis von 10 Euro an. Statt daraufhin die Preise zu unterbieten und die eigene Existenz zu gefährden, rettet der Platzhirsch seine Marktanteile äußerst amüsant mit einem kreativen und wirkungsvollen Plakat vor seinem Laden: „Wir bringen deinen 10-Euro-Haarschnitt wieder in Ordnung.“ Das sitzt - und Kreativität spart in diesem Fall auch Kosten.
Wir könnten noch zahlreiche andere Beispiele aufzählen, aber das haben andere schon vor uns getan. Hier kannst du dich inspirieren lassen (16 Beispiele).
Natürlich sind viele der Beispiele alles andere als kostengünstig. Auf kleinerer Ebene funktioniert Guerilla-Marketing aber auch, z.B. in einem Werbebrief, einer E-Mail, im Schaufenster deines Ladens, auf einem Flyer oder einem Abreißzettel. Typisch für Guerilla-Marketing: Man erkennt häufig erst auf den zweiten Blick, dass es sich um Werbung handelt - oder um was es genau geht.
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten und deiner Kreativität sind da natürlich keine Grenzen gesetzt. Hier eine Auswahl an beliebten Taktiken:
Vielleicht regt es ja deine Fantasie an und du hast eine zündende Idee für eine eigene Aktion. Viel Spaß beim kreativ werden und viel Erfolg bei der Durchführung!
Tipp: Vor jeder Guerilla-Marketing-Aktion gilt: Informiere die Presse darüber. Entweder lädst du die Reporter ein oder du sendest danach eine Pressemitteilung mit aussagekräftigen Fotos zur Aktion herum. Je origineller deine Umsetzung ist, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du auch noch von einer kostenlosen Berichterstattung darüber profitierst.